Die älteste Handheld-Spielkonsole ist die Microvision , die 1979 von Milton Bradley herausgebracht wurde.
🕹️ Microvision: Die erste Handheld-Spielkonsole
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Erscheinungsjahr: 1979
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Hersteller: Milton Bradley (MB)
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Bildschirmtyp: LCD (Flüssigkristallanzeige)
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Spielmedien: Cartridges
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Stromquelle: 9-V-Batterie
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Bemerkenswertes Spiel: Block Buster (ähnlich wie Breakout )
🔍 Warum die Mikrovision revolutionär war
Noch vor dem Game Boy und sogar der Nintendo Game & Watch war die Microvision die erste Handheld-Konsole mit austauschbaren Spielmodulen . Das heißt, es war nicht nur ein einzelnes Spiel in das Gerät eingebaut – man konnte zusätzliche Module kaufen, um verschiedene Spiele zu spielen, genau wie bei modernen Handhelds.
Dies war damals ein enormer Fortschritt , auch wenn das System mit erheblichen Einschränkungen behaftet war:
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Die LCD-Bildschirme waren sehr einfach und konnten leicht beschädigt werden.
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Die Spielebibliothek war klein (insgesamt etwa 12 Spiele).
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Der Bildschirm und die Spiellogik waren in jede Kassette eingebettet, was ihre Herstellung kostspielig machte.
👾 Vermächtnis und Einfluss
Obwohl der Microvision kein großer kommerzieller Erfolg war, legte er den Grundstein für zukünftige Handhelds. Sein Cartridge-basiertes Modell beeinflusste Systeme wie:
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Nintendo Game & Watch (1980)
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Nintendo Game Boy (1989)
Diese Nachfolger verfeinerten das Konzept und verbesserten die Hardware, wodurch sie den Weg für Jahrzehnte des tragbaren Gamings ebneten.
📦 Können Sie heute noch eines finden?
Ja – aber sie sind selten und werden meist als Sammlerstücke verkauft. Sie können in Retro-Gaming-Läden, bei eBay oder auf speziellen Websites für Vintage-Elektronik nachsehen. Achten Sie jedoch bei alten Modellen auf Bildschirmverfall und auslaufende Batterien.
🎮 Vergleich der Handheld-Konsolen: Microvision vs. Game & Watch vs. Game Boy
| Besonderheit | 🟤 Microvision (1979) | 🟡 Game & Watch (1980–1991) | 🟢 Game Boy (1989) |
|---|---|---|---|
| Hersteller | Milton Bradley | Nintendo | Nintendo |
| Spielformat | Austauschbare Patronen | Eingebaute Einzelspiele | Austauschbare Patronen |
| Anzeigetyp | Monochromes LCD | Segmentiertes LCD | Punktmatrix-LCD (4-stufige Graustufen) |
| Bildschirmgröße | 16 x 16 Pixel Raster | Variiert (normalerweise 28 x 28 oder segmentiert) | 160 × 144 Pixel |
| Audio | Einfache Pieptöne | Grundtöne | 4-Kanal-Sound |
| Akkulaufzeit | ~6–10 Stunden (9-V-Batterie) | ~6 Monate (Knopfzellen) | 10–30 Stunden (4x AA-Batterien) |
| Größe der Spielebibliothek | ~12 Spiele | ~60+ Einheiten (1 Spiel pro Einheit) | ~1.000+ Titel weltweit |
| Portabilität | Für seine Zeit sperrig | Extrem kompakt und taschentauglich | Passt in die Tasche, ist aber dicker als Game & Watch |
| Multiplayer-Unterstützung | NEIN | NEIN | Ja (über Game Link-Kabel) |
| Speicherfunktion | NEIN | NEIN | Einige Spiele hatten batteriegestützte Speicherstände |
| Hintergrundbeleuchtung | NEIN | NEIN | Nein (bis Game Boy Light/Advance SP) |
| Haltbarkeit | Anfällig für Bildschirmschäden | Sehr langlebig | Sehr langlebig |
| Preis bei Markteinführung | ~50 USD | ~10–30 USD (pro Einheit) | ~89,99 USD |
🟤 Microvision (1979)
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Vorteile: Erstes Handheld auf Cartridge-Basis, innovatives Konzept
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Nachteile: Zerbrechliche LCDs, sehr eingeschränkter Bildschirm und Spiele
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Legacy: Setzt den Standard für zukünftige Handhelds auf Cartridge-Basis
🟡 Game & Watch (1980–1991)
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Vorteile: Einfache, süchtig machende Spiele, Einführung des D-Pads
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Nachteile: Nur ein Spiel pro Einheit, keine Erweiterbarkeit
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Vermächtnis: Inspirierte das Design und die Steuerung des Game Boy
🟢 Game Boy (1989)
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Vorteile: Austauschbare Spiele, solide Akkulaufzeit, tragbares Gaming-Kraftpaket
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Nachteile: Keine Hintergrundbeleuchtung, klobiger Formfaktor
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Vermächtnis: Wurde zum meistverkauften Handheld seiner Generation und prägte jahrzehntelang das mobile Gaming
🏆 Endgültiges Urteil
| Kategorie | Gewinner |
|---|---|
| Innovation | Mikrovision |
| Portabilität | Spiel & Uhr |
| Spielebibliothek und Langlebigkeit | Game Boy |
| Bestes Allround-Erlebnis | 🟢 Game Boy |