Ist es besser, beim Spielen das Licht an oder aus zu haben?

Ah, die uralte Frage, die in der Gaming-Community für viele Diskussionen sorgt: „Soll ich mit Licht spielen oder nicht?“ Während manche auf die dunkle Höhle für ein optimales Eintauchen schwören, bevorzugen andere eine gut beleuchtete Umgebung. Die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo in der Mitte – und das Verständnis der wissenschaftlichen Hintergründe kann Ihr Spielerlebnis und vor allem Ihre Augengesundheit deutlich verbessern.

Argumente für Gaming im Dunkeln (und seine Fallstricke)

Viele Gamer lieben die Vorstellung, in einem stockdunklen Raum zu spielen. Die Logik scheint schlüssig: Ein dunkler Raum verstärkt den Kontrast auf Ihrem Bildschirm, lässt Farben leuchten und Details hervortreten. Es fühlt sich filmischer und intensiver an und versetzt Sie wirklich in die Spielwelt.

Der Immersionsfaktor: Es lässt sich nicht leugnen, dass ein dunkler Raum ein Horrorspiel wirklich furchterregend machen kann oder eine riesige offene Welt sich noch weitläufiger anfühlt. Durch die Abwesenheit äußerer Ablenkungen können Sie sich ausschließlich auf die Pixel vor Ihnen konzentrieren.

Die versteckte Gefahr: Überanstrengung der Augen. Der Reiz der Dunkelheit kann jedoch auch einen erheblichen Preis haben: starke Überanstrengung der Augen . Wenn Sie in einem völlig dunklen Raum spielen, weiten sich Ihre Pupillen, um mehr Licht hereinzulassen. Ihr Monitor hingegen ist eine sehr helle, konzentrierte Lichtquelle. Ihre Augen haben ständig Mühe, sich an diesen extremen Kontrast zwischen dem hellen Bildschirm und der dunklen Umgebung anzupassen. Dies kann zu Folgendem führen:

  • Müdigkeit: Ihre Augenmuskeln arbeiten härter, was zu schnellerer Müdigkeit führt.

  • Kopfschmerzen: Längere Belastungen können Spannungskopfschmerzen auslösen.

  • Trockene Augen: Vermindertes Blinzeln beim Konzentrieren kann die Symptome trockener Augen verschlimmern.

  • Verschwommenes Sehen: Nach langen Sitzungen kann es zu vorübergehender Unschärfe kommen.

Argumente für Gaming mit eingeschaltetem Licht (und wie man es richtig macht)

Wenn Gaming im Dunkeln also nicht ideal ist, heißt das dann, dass Sie jedes Licht in Ihrem Zimmer aufdrehen sollten? Nicht ganz. Das Ziel ist nicht irgendein Licht, sondern eine intelligente Beleuchtung, die Ihren Bildschirm ergänzt und die Belastung reduziert.

Die Vorteile der richtigen Beleuchtung:

  • Geringere Belastung der Augen: Dies ist der größte Vorteil. Indem Sie den Bereich um Ihren Monitor herum beleuchten, reduzieren Sie den extremen Kontrast, mit dem Ihre Augen zurechtkommen müssen.

  • Verbesserter Komfort: Sie können länger spielen, ohne sich müde zu fühlen oder Beschwerden zu verspüren.

  • Bessere Stimmung: Ein gut beleuchteter Raum kann einladender und anregender wirken als ein dunkler, manchmal isolierender Raum.

  • Präsentieren Sie Ihr Setup: Das coole RGB auf Ihren Peripheriegeräten und Ihrem PC sieht mit etwas Umgebungslicht noch besser aus!

Das Urteil: Es ist besser, das Licht anzulassen (insbesondere die Schrägbeleuchtung!)

Am besten ist es, beim Spielen eine Art Beleuchtung einzuschalten und sich dabei besonders auf die Bias-Beleuchtung zu konzentrieren.

Was ist Bias-Beleuchtung?

Bias-Beleuchtung ist eine sanfte Lichtquelle hinter Ihrem Monitor oder Fernseher. Sie beleuchtet die Wand direkt hinter Ihrem Bildschirm und erzeugt ein sanftes Leuchten, das den Kontrast zwischen dem hellen Display und der Umgebung deutlich reduziert.

Wie Bias-Beleuchtung Wunder bewirkt:

  1. Reduziert die Ermüdung der Augen: Ihre Pupillen müssen sich nicht so stark anstrengen, um zwischen extrem hell und dunkel zu wechseln, was zu weniger Anstrengung führt.

  2. Verbessert den wahrgenommenen Kontrast: Paradoxerweise nimmt Ihr Gehirn den Kontrast auf dem Bildschirm sogar als besser wahr, wenn der Gesamtkontrast um den Bildschirm reduziert wird. Farben können satter und Schwarztöne tiefer erscheinen.

  3. Verbessert den Sehkomfort: Es sorgt für ein ausgewogeneres und angenehmeres Seherlebnis.

Hier ist eine Abbildung eines Gaming-Setups mit effektiver Bias-Beleuchtung, die die Mischung aus Bildschirmhelligkeit und Umgebungslicht zeigt:

Einrichten Ihrer optimalen Gaming-Beleuchtung

Wie erreichen Sie also dieses perfekte Gleichgewicht?

  1. Besorgen Sie sich eine Bias-Beleuchtung: Die einfachste und effektivste Lösung ist ein LED-Streifen für die Rückseite Ihres Monitors oder Fernsehers. Achten Sie auf Streifen mit einstellbarer Helligkeit und einer neutralweißen Farbtemperatur (oft werden etwa 6500 K empfohlen, aber experimentieren Sie, um herauszufinden, was Ihnen am besten gefällt).

  2. Sanftes Umgebungslicht: Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf indirekte Beleuchtung. Sorgen Sie für eine sanfte, indirekte Lichtquelle in Ihrem Zimmer. Dies kann eine gedämpfte Stehlampe, eine Wandleuchte oder sogar intelligente Glühbirnen mit geringer Intensität sein. Vermeiden Sie direktes Deckenlicht, das Blendeffekte auf Ihrem Bildschirm verursachen kann.

  3. Akzentbeleuchtung für mehr Flair (optional): Sobald Ihre funktionale Beleuchtung eingerichtet ist, können Sie RGB-LED-Streifen unter Ihrem Schreibtisch, hinter Regalen oder intelligente Lichtpaneele an Ihrer Wand anbringen, um Persönlichkeit zu verleihen und die Gaming-Atmosphäre zu verbessern. Diese sollten Ihrer Grund- und Umgebungsbeleuchtung untergeordnet sein und ihre Helligkeit sollte steuerbar sein.

Profi-Tipp: Suchen Sie nach intelligenten Beleuchtungslösungen, mit denen Sie Helligkeit und Farbtemperatur anpassen können. So können Sie Ihre Beleuchtung an verschiedene Spiele oder sogar die Tageszeit anpassen.

Bereit, Ihr Gaming-Ambiente aufzuwerten?

Die Investition in die richtige Gaming-Beleuchtung ist eine Investition in Ihren Komfort, Ihre Gesundheit und Ihr allgemeines Spielvergnügen. Verabschieden Sie sich von müden Augen und begrüßen Sie intensive, ermüdungsfreie Gaming-Sessions!

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Denken Sie daran: Das Ziel besteht nicht nur darin, Ihren Raum zu beleuchten, sondern ihn intelligent zu beleuchten. Ihre Augen (und Ihr K/D-Verhältnis) werden es Ihnen danken!